Jugend ohne Job. Jordaniens Stabilität auf Zeit (Mládež bez práce. Jordánská stabilita v průběhu času, 2022)

Josephine Schulz. Dokument. Moderuje Ellen Haering.

Natočeno 2022. Premiéra 20. 1. 2022 (Deutschlandfunk Kultur, 18:30 h.; 22 min.) v cyklu Weltzeit.

Pozn.:  Jordanien ist einer der wichtigsten und engsten Verbündeten des Westens im Nahen Osten. Das Königreich gilt als Anker der Stabilität – inmitten von Krisen- und Bürgerkriegsstaaten. Für die westlichen Staaten ist diese Stabilität essentiell, dafür werden Milliarden in das Land gepumpt, ohne die Jordanien nicht überlebensfähig wäre. Allerdings birgt die miserable wirtschaftliche Lage des Landes viel sozialen Sprengstoff. Es wächst eine Generation heran, die keinerlei Perspektiven hat. Obwohl die Mehrheit der jungen Menschen einen Universitäts-Abschluss hat, liegt die Arbeitslosigkeit unter ihnen bei um die fünfzig Prozent. Die meisten wollen deshalb weg aus Jordanien oder versuchen im informellen Sektor über die Runden zu kommen. (anotace)

Lit.: Schulz, Josephine: Stabilität in Jordanien. Die Jugend bezahlt die Zeche. In web Deutschlandfunk Kultur, 20. 1. 2022 (článek + nahrávka k poslechu). – Cit.: Unter jungen Menschen in Jordanien – und das ist die große Mehrheit im Land – wird die Arbeitslosigkeit auf etwa 50 Prozent geschätzt. (…) Jordanien gilt als Stabilitätsanker im krisenreichen Nahen Osten und ist ein wichtiger Partner des Westens. Die Monarchie hat 1,4 Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Aber der Preis für den vermeintlichen Frieden ist hoch – vor allem für junge Menschen. 

Hashim spricht nicht gern über Geld. Aber nun muss es sein. „Wir haben seit sechs Jahren keine Unterstützung mehr vom UNHCR bekommen. Alles ist unglaublich teuer, der Strom, das Wasser, die Miete. Und seit der Coronapandemie ist es noch schlimmer, es gibt einfach keine Arbeit. Mein Sohn findet jetzt vielleicht an vier oder fünf Tagen im Monat Arbeit. Das reicht einfach nicht, um alles zu bezahlen.“
Hashim ist vor zehn Jahren mit seiner Familie aus Syrien geflohen. Im Gegensatz zu anderen Flüchtlingen, die aus dem Jemen, dem Irak, Sudan oder Somalia gekommen sind, darf Hashim als Syrer eingeschränkt arbeiten. Aber es gibt keine Jobs. Sogar die Kinder mussten als Tagelöhner arbeiten, um die Familie über die Runden zu bringen. (…)

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