Am Rande des Lebens. Zur Geschichte der Virenforschung (Na hraně života. K dějinám výzkumu virů, 2021)

Připravil Matthias Eckoldt.

Natočeno 2021. Premiéra 6. 5. 2021. Repríza 20. 1. 2022 (Deutschlandfunk Kultur, 19:30 h.; 30 min.) v cyklu Zeitfragen /Časové otázky/.

Pozn.: Viren gehören zum Rätselhaftesten, das die belebte Natur hervorgebracht hat. Sie verursachen nicht nur mitunter tödliche Infektionen, sondern waren auch an der Entstehung des Lebens überhaupt beteiligt.

In der Geschichte der Virenforschung stehen – wie in ihrer Gegenwart – zermürbende Misserfolge und dramatische Fehleinschätzungen neben rauschhaften Sternstunden der Wissenschaft und ruhmversessener Manipulation des eigenen Datenmaterials. Epidemien, Krankheit und Tod sind ständige Begleiter jener Forscher, die es mit dem Kleinsten und Rätselhaftesten aufnehmen, was die belebte Natur zu bieten hat. Sollte sich dabei am Ende herausstellen, dass Viren nicht nur für tückische Infektionen zuständig sind, sondern die Entstehung des Lebens und der Säugetiere mitbewirkt haben? (anotace)

Lit.: Eckoldt, Matthias: Versuche, Zufälle und ein Skandal. Die Geschichte der Virenforschung. In web Deutschlandfunk Kultur, leden 2022 (článek + nahrávka k poslechu). – Cit.: Zermürbende Misserfolge, dramatische Fehleinschätzungen, aber auch wissenschaftliche Sternstunden und ruhmversessene Datenmanipulation – das zeigt ein historischer Blick auf die Virenforschung. Und alles begann mit dem „Bazillenjäger“ Robert Koch.

„Als ich den ehrenvollen Auftrag erhielt, einen der Vorträge für den Kongreß zu übernehmen, wurde ich vor die Wahl gestellt, das Thema für diesen Vortrag derjenigen Wissenschaft zu entnehmen, mit welcher ich mich jetzt vorzugsweise zu beschäftigen habe, nämlich der Hygiene, oder der Bakteriologie, welcher ich mich früher jahrelang fast ausschließlich widmen konnte. Ich habe mich für das letztere entschieden, weil ich annehme, daß die Bakteriologie noch immer das allseitigste Interesse beansprucht.“
4. August 1890. 5000 Forscher aus 40 Ländern haben sich zum X. Internationalen Medizinischen Kongress in Berlin versammelt. In einem eigens für den Anlass umgebauten Zirkuszelt. Star in der Manege ist Robert Koch. Er trägt den Beinamen „Bazillenjäger“, weil er als erster einen bakteriell verursachten Krankheitsprozess lückenlos nachverfolgen konnte. Seine Kollegen ermahnt Koch schließlich dazu, nach neuen Krankheitserregern Ausschau zu halten und gibt so den Startschuss für die Virenforschung. (..)

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