Verblichene Pastelle (Vybledlé pastely, 1993)
Ludvík Aškenazy. Rozhlasová úprava Jaroslava Strejčková. Režie Jiří Horčička.
Osoby a obsazení: Beethoven Hansjürgen Hürrig), Julia (Christiane Leuchtmann), Mozart (Daniel Morgenroth), Constanze (Dörte Lyssewski), Therese (Wiebke Frost), Josefa (Katka Kurze), Bote (Martin Trettau), hajduk (Jacob Wurster), chlapec (Lukas Ahrem).
Nastudoval SFB v roce 1993. Premiéra 4. 1. 1994 (SFB, 40 min.).
Pozn.: Im Nachlaß des tschechischen Schriftstellers Ludvik Askenázy fanden sich u.a. zwei Hörspielfragmente, die erst jetzt in seiner Heimat veröffentlicht werden konnten, denn Askenázy lebte als Emigrant in München, sein Werk war darum in der Tschechoslowakei seit 1968 mit einem Tabu belegt. Die Dramaturgin des Autors aus den 60er Jahren, Jaroslava Strejckova, hat die beiden Fragmente zusammengefügt, und im vergangenen Jahr erhielt die Produktion des Prager Rundfunks (Regie: Jiri Horcicka) den Prix Bohemia. „Verblichene Pastelle“ – das sind Bildnisse von Beethoven und Mozart. Askenázy gestaltet zwei Episoden aus dem Leben der beiden Komponisten nach: Beethovens Liebe zu Giullietta Guicciardi und Mozarts Arbeit am „Requiem“. Die Episoden sind weithin bekannt und darum als Sujet vielleicht nicht so sensationell. Das Sensationelle liegt in der Dialogkunst Askenázys und vor allem in der Dialogführung Jiri Horcickas. Der Prager Regisseur konnte auch für die deutsche Fassung gewonnen werden. Es war für ihn eine Wiederbegegnung mit dem Hörspiel der ARD, denn nach 1968 durfte er seine erfolgreiche Arbeit an deutsc hen Sendern nicht fortsetzen. Im genannten Jahr hatte er noch den Preis der Deutschen Akademie der Künste in Frankfurt a.M. „für seine hervorragenden und wegweisenden Hörspielinszenierungen in deutscher Sprache“ erhalten. Auch sonst war er reichlich mit Preisen bedacht worden, u.a. dreimal mit dem Prix Italia.
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