Artemis Fowl 2 Die Verschwörung (Operace Arktida, 2002)

Obrázek

Eoin Colfer. Audiokniha – nezkrácená verze. Artemis si myslí, že jeho otec možná stále žije a tak se vypraví do Ruska ho hledat. Nezvládne to ale sám… Překlad Claudia Feldmann.

Čte Rufus Beck.

Natočeno 2002. Vydalo Ullstein Hörverlag v roce 2002 (celkem 7:01 hod.).

Pozn.: Auf geheimen Wegen gelangt Meisterverbrecher Artemis Fowl in das eisige Murmansk, wo er seinen Vater vermutet. Befindet sich dieser wirklich in der Gewalt von Menschen, die vor nichts zurückschrecken? Als sich zusätzlich noch die Unterirdischen gegen ihn verschworen zu haben scheinen, ist Artemis froh, dass er ungewöhnliche Verbündete an seiner Seite weiß. Und natürlich hat er auch schon einen Plan im Kopf. Einen gefährlichen Plan …Artemis Fowl, genialer Meisterdieb – der Abenteuer zweiter Teil.

Artemis Fowl, der jugendliche Meisterdieb, ist zurück! Nachdem Artemis im ersten Band der als Trilogie angelegten Geschichte dem Elfenvolk ihr Gold abgeluchst hat, hat er immer noch nicht die Hoffnung auf die Rettung seines verschollenen Vaters aufgegeben. Dieser ist vor Jahren, bei dem Versuch, eine Schiffsladung Coca-Cola nach Russland zu bringen, verschwunden. Und tatsächlich: Endlich meldet sich die russische Mafia mit einer Lösegeldforderung bei Artemis. Sofort tüftelt das durchtriebene Genie an einem Befreiungsplan.

Szenenwechsel: Cpt. Holly Short, immer noch nicht gut auf den Erdmenschen Artemis zu sprechen, ist auf einer Routinepatrouille, als sie von einem kriminellen Kobold attackiert wird — mit einer batterienbetriebenen Laserwaffe, die eigentlich längst verboten sein sollte. Dass die ansonsten dümmlichen Kobolde jetzt scheinbar über Hightechausrüstung verfügen und Zugang zu Batterien haben, lässt für die Polizisten der LEP nur einen Schluss zu: Artemis muss dahinter stecken. Also wird dieser kurzerhand mit seinem getreuen Beschützer Butler zum Verhör verschleppt.

Als seine Unschuld in der Angelegenheit klar ist, wird ein Pakt geschlossen — Artemis hilft bei der Bekämpfung der Koboldsgefahr, und dafür versprechen die Elfen dem Jungen ihre Hilfe bei der Rettung seines Vaters. Doch dann geraten sie in einen Hinterhalt, und die bösartigen Drahtzieher hinter der Bewaffnung der Kobolde starten ihren lang geplanten Großangriff auf das Elfenvolk.

Autor Eoin Colfer hat es mal wieder richtig krachen lassen. Von Beginn an legt er ein atemberaubendes Tempo vor und brennt ein wahres Action-Feuerwerk ab. Man merkt, wie viel Freude dem irischen Geschichtenerzähler das Schreiben bereitet hat. Colfers manchmal brachialer Humor wird in Balance gehalten durch die liebevolle und augenzwinkernde Darstellung seiner Charaktere.

Fazit: Bruce Willis hätte als kleiner Junge bestimmt seine helle Freude an diesem Buch gehabt. Aber Colfer hat auch an seine weiblichen Leser gedacht: Mit der Elfe Holly hat der Autor eine — um im Filmjargon zu bleiben — Kreuzung zwischen Angelina Jolie (Tomb Raider) und Cameron Diaz (Drei Engel für Charlie) geschaffen, die Artemis Fowl wie das aussehen lässt, was er hinter der Fassade des genialen Besserwissers gerne versteckt — ein einsamer, blasser und verzogener Junge mit zwei linken Händen.

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