Blick auf Venedig (Pohled z Benátek, 1952)
Günter Eich. Původní rozhlasová hra (zkrácená verze). Hudba Hans Peter Haller. Režie Christian Boehme.
Osoby a obsazení: Emilio (Hanns Bernhardt), Anselmo (Wolfgang Golisch), podomní obchodnice (Sonja Karzau), hlas (Karl Georg Saebisch), číšník (Kurt Ebbinghaus), hlas (Erwin Klietsch).
Nastudoval SWF (Südwestfunk) v roce 1952. Premiéra 27. 5. 1952 (SWF, 44 min.).
Pozn.: Blick auf Venedig ist ein Hörspiel von Günter Eich, das in zwei Versionen existiert.
Am 27. Mai 1952 sendete der SWF die Fassung unter der Regie von Christian Boehme. Christian Boehme hatte in Günter Eichs Text eingegriffen.
Hingegen die NWDR-Neuproduktion unter der Regie von Gustav Burmester, am 22. Juli 1952 gesendet, folgt dem Original-Text.
Heinz Schwitzke habe Günter Eich zu der zweiten Version ermuntert.
Am 27. April 1960 sendeten der NDR und der BR die Neufassung des Textes unter der Regie von Fritz Schröder-Jahn.
Obsah: Eichs dritte Arbeit für die Baden-Badener Hörspieldramaturgie, bei der er mit seiner orientalischen Parabel „Geh nicht nach El Kuwehd“ zunächst auf Ablehnung gestoßen war, erinnert an Szenerien im italienischen Nachkriegskino. Der Hörspielchef Christian Boehme verstärkte den Realismus des Textes und strich für seine Regie das, was ihm nur sprachlicher Symbolismus zu sein schien. Emilio, Benedetto und Gaspara sind drei Blinde, ansässig in Venedig, einer Stadt, deren augenfällige Schönheit ihnen verborgen ist. Sie bauen diese Stadt für sich neu auf aus der Fülle von Klängen und Geräuschen, die ihnen der Wind über die Lagunen zuträgt. Es ist eine andere Stadt als Sehende sie kennen. Plötzlich aber kann einer der drei, Emilio, nach einer Operation wieder sehen. „Ein Blinder, der sieht. – Das wäre ein guter Zustand, aber hält er sich?“
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