Armer Mörder (Ubohý vrah, 1974)
Pavel Kohout. Rozhlasová adaptace stejnojmenné divadelní hry na motivy povídky Leonida Andrejeva „Vernunft“ (český titul Rozum). Rozhlasová úprava Martha Meuffels. Režie Ferry Bauer.
Účinkují Hanns Krassnitzer, Michael Pawlik, Silvia Goetzloff, Günther Arnswald, Brigitte Antonius, Wilfried Scheitlin, Karl Heinz Köhn, Kurt Jaggberg, Gottfried Pfeiffer, Kurt Beck, Herbert Stefan, Johanna Tomek, Edith Hieronimus a Christine Kisovic.
Nastudoval ORF-OÖ v roce 1974. Premiéra 5. 9. 1974 (NP, 49 min).
Pozn.: Eine psychiatrische Klinik in Petersburg um 1900: Auf eigenen Wunsch und auf Anregung des leitenden Artes unterzieht sich der gefeierte Schauspieler Anton Kerschentzew, der seit einiger Zeit Patient der Klinik ist, einem analytischen Experiment. Er rekonstruiert Szene für Szene seines ebenso glanzvollen wie zerrissenen Lebens. Kerschentzew ist der festen Meinung, er habe seinen brüderlichen Freund, den Schauspieldirektor Saweljow aus Eifersucht bei einer Probe erstochen. Mit scharfsinnigen Motivierungen versucht der Patient dem Arzt klarzumachen, daß er nicht im Wahnsinn einen Mord beging, sondern Wahnsinn vortäuschte, um ungestraft morden zu können. Aber als das Experiment zu der entscheidenden Szene gelangt, wird erkennbar, daß Kerschentzew wirklich ein seelisch Kranker ist, ein Mörder, der sich den Mord nur einbildete, den die Leidenschaft zu dem einzigen Menschen, den er je liebte, um den Verstand gebracht hat. Tatjana, die Frau, der diese von ihr nie ernst genommene Liebe galt, erkennt, daß ihr Platz künftig an der Seite von Kerschentzew sein wird. Sie beschließt, in der Klinik zu bleiben, um ihn gesund zu pflegen. (anotace)
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