Die Frau im Schatten (Žena ve stínu, 1989)
Christina Calvo. Rozhlasová hra. Příběh „krvavé hraběnky“. Hudba Manfred Hübler. Režie Hans Rosenhauer.
Osoby a obsazení: Paul (Michael König), Heinrich (Rüdiger Kirschstein), Anselmo (Klaus Peter Grab), György Báthory (Gerhard Olschewsky), Anna Báthory (Monica Bielenstein), Erzsébet/Ricarda (Sabine Sinjen), Thurzó (Joachim Nottke).
Nastudoval SFB v roce 1989. Premiéra 1. 10. 1989 (50 min.).
Pozn.: Die Geschichte der ungarischen Gräfin Erzsébet Báthory, die an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert dadurch von sich reden machte, daß sie über 600 Mädchen auf grausamste Weise gefoltert und gemordet hat, ist durch Prozeßakten dokumentarisch belegt. Da die Gräfin einer der mächtigsten und einflußreichsten Adelsfamilien Ungarns angehörte, wagte das Gericht damals nicht, sie zum Tode zu verurteilen. Erzsébet Báthory wurde zur Strafe für ihre Untaten im Kellergewölbe eines ihrer Schlösser lebendig eingemauert. Christina Calvo hat diesen dokumentarischen Stoff in ihrem Hörspiel in eine fiktive Rahmenhandlung eingebettet. Ein junges Team verfilmt die Geschichte der Báthory: Während der Autor an einer ernsthaften Auseinandersetzung mit seiner Figur interessiert ist, geht es dem Regisseur in erster Linie um Effekte. Als Hauptdarstellerin engagiert er eine Schauspielerin, die sich mit der Rolle der Gräfin so sehr identifiziert, daß ihre eigene Verrücktheit durchbricht.
Christina Calvo, 1949 geboren, lebt als freie Autorin in München. Unter verschiedenen Namen verfasste sie Bühnenstücke, Drehbücher, Erzählungen, Satiren, Kinderbücher, Hörspiele für Erwachsene und ein Dutzend Kinderhörspiele, u.a. „Geh nicht auf den Eulenhügel“ (RB 1998) und „Das Flüsterzimmer“ (BR 2002). Christina Calvo geht oft auf Reisen, unter anderem zieht es sie immer wieder nach Irland. Eine Eisenbahnfahrt im Süden der Insel wurde zum Auslöser für das Hörspiel „Der Zug nach Wicklow“.
If you enjoyed this post, please consider to leave a comment or subscribe to the feed and get future articles delivered to your feed reader.
Komentáře
Zatím nemáte žádné komentáře.
Napište komentář k článku