Nichts Menschliches ist mir fremd (Nic lidského mi není cizí, 1971)
Jiří Vilímek. Rozhlasová hra. Překlad M. Dezort a F. K. Becher. Režie Bohdan Denk.
Osoby a obsazení: já (Karl Walter Diess), starý pán (Joseph Offenbach), slečna Mája (Ilona Wiedem), sestřenice Albína (Helga Engel), pan Poštolka (Karl Friedrich), holič Emil /Eman/ (Wolfram Weniger), otec / šéf (Alexander Welbat), Franta /Franz/ Jabůrek (Helmut Polixa), Lena (Sylvia Heid), hlasatelka (Cornelia Menzel), hlas / číšník / muž / někdo (Peter Schmitz), mladíci (Wolf Michael Berger, Alexander Deguelle a Rudolf Deguelle).
Nastudoval Hessischer Rundfunk v roce 1971. Premiéra 5. 7. 1971 (Hessischer Rundfunk, 58 min.).
Pozn.: Ein Mann, der jahrelang in der zentralen Buchhaltung eines großen Betriebes gearbeitet hat, wird, als seine Arbeitskraft im Alter nachläßt, in die Buchhaltung einer kleinen Filiale abgeschoben. Das anfangs nur feindliche Verhalten der neuen Mitarbeiter steigert sich allmählich zu einem recht makabren Spiel, das man mit „dem Alten“ treibt.
Der Autor Jiri Vilimek, der – wie viele seiner tschechischen Kollegen mit großer Virtuosität in der Umgangssprache Begebenheiten aus dem Leben „kleiner“ Leute parabolisch darstellt, läßt diese Geschichte durch einen Erzähler vermitteln. Dessen zwischen Interesse und Gleichgültigkeit schwankendes Verhalten bildet den Kontrapunkt zu dem Schicksal des alten Mannes, dessen Versuch, Anerkennung und Menschlichkeit zu finden, zeitlebens misslungen ist. Menschliches – so könnte in Abwandlung des von Terentius entlehnten Titels seine Erfahrung lauten – ist den Menschen noch recht fremd.
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