Homo Faber (2008)

Max Frisch. Zoom in (real dimensions: 475 x 413)Obrázek
Četba na pokračování. Režie Andreas Weber-Schafer.

Čte Felix von Manteuffel.

Natočeno 2008. Vydal Der Hörverlag v roce 2008 (celkem 7 hod. 25 min.).

Pozn.: Das geregelte Leben des Schweizer Ingenieurs Walter Faber gerät nach und nach aus den Fugen: Auf einer Schiffsreise verliebt er sich in die junge Sabeth. Zu seiner Verblüffung erfährt er, dass sie die Tochter seiner Jugendliebe Hanna ist, die er – von ihm schwanger -, verlassen hatte. Was er nicht weiß: Hanna hat das gemeinsame Kind nicht wie vereinbart abgetrieben…

In Max Frischs Roman „Homo faber“ (1957) geht es um den Typus des modernen, rationalistischen und wissenschaftsgläubigen Menschen, der nicht bereit ist, ein Verhältnis zu den Mächten von Zeit, Schicksal und Tod zu entwickeln. Was sich nicht exakt messen lässt, lehnt Walter Faber als irrational ab, und doch werden er selbst, seine frühere Frau Hanna und ihre gemeinsame Tochter Sabeth Opfer seines berechnenden Verhaltens.

Fabers kühle und scheinbar vernünftige Weltbetrachtung, und vor allem sein Egoismus, hatten dazu geführt, dass er sich in den dreißiger Jahren von seiner schwangeren halbjüdischen Frau Hanna trennte, und von ihr die Abtreibung verlangte. Viel später wird er zufällig seine Tochter Sabeth wieder treffen, und gegen besseres Wissen ein inzestuöses Verhältnis mit ihr eingehen. Am Ende steht Faber vor der uneingestandenen Schuld, das Leben seiner Frau, seiner Tochter und seine eigene Existenz vernichtet zu haben.

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