Der Audioweg Gusen (Zvuková cesta Gusenem, 2007)
Christoph Mayer. Zvukový projekt. Hudba a zvukové efekty Kai-Uwe Kohlschmidt. Plenérové nahrávky a zvukový design Jörg Theil. Zvukový design Jörg Höhne, Robin Pohle, Sven Serfling. Zvuk Carsten Richter. Odborní poradci Rudolf Haunschmied, Gedenkdienstkomitee Gusen, Bertrand Perz, Lars Labitzke. Psychologický poradce Clava Grimm. Překlad do angličtiny Lisa Shoemaker. Překlad do italštiny Flavia Foradini, Ruth Karzel. Dramaturg Andreas Hagelüken.
Účinkuje Jule Böwe.
Natočeno 2007. Premiéra 2007 (96 min.).
Pozn.: Projekt audioweg provádí návštěvníka místem, kde stál původní pobočný koncentrační tábor Mauthausen – Gusen. Vzhledem k tomu, že dneska v tomto místě je městečko a jediné co připomíná temnou minulost místa je pamětní kámen na náměstí, vytvořil autor dokument složený z výpovědí bývalých vězňů. Ten projekt neoslavuje nacismus, ale upozorňuje na fakt, že v tom místě umírali tisíce lidí.
Der AUDIOWEG GUSEN ist kein historisch-wissenschaftliches Unterfangen und auch kein „Mahnmal“ im herkömmlichen Sinne. Als Kunstprojekt gibt er Raum für die Erfahrung radikaler „Unstimmigkeit“, die Auseinandersetzung mit den gegensätzlichen Identitäten dieses Orts, mit dem Vergessen – und mit dem eigenen Selbst.
Wer den AUDIOWEG GUSEN geht, wird mittels Kopfhörer durch eine beschauliche Wohn- und Erholungslandschaft geführt, die nichts von ihrer furchtbaren Vergangenheit erahnen lässt. Die ca. 90-minütige Audiocollage aus Klängen und Stimmen schafft einen virtuellen Raum im Kopf der Gehenden, in dem die Diskrepanz von Gesehenem und Gehörtem spürbar wird. Sie ruft die Realität der Konzentrationslager, aber auch ihre problematische und bis heute wirksame Nachgeschichte in Erinnerung. Ohne Stationen, Markierungen oder Pläne, nur mit einem i-Pod ausgerüstet, wird man präzise durch Wohnsiedlungen bis hin zu einem unterirdischen Flugzeugwerk geführt. Man hört Originaltonaufnahmen mit persönlichen Erinnerungen von Überlebenden der Lager, ZeitzeugInnen aus der regionalen Bevölkerung sowie die Ansichten der heutigen BewohnerInnen Gusens. Zu Wort kommen auch Wehrmachtssoldaten und ehemalige SS-Angehörige. Man hört, was nicht mehr zu sehen ist. Man sieht, was gegenwärtig ist. Menschen erzählen, was sonst unausgesprochen bleibt.
Der Audioweg Gusen wurde 2007 von Mag. Barbara Prammer, der Präsidentin des Österreichischen Nationalrates eröffnet und kann auch in den Sprachversionen Englisch und Italienisch begangen werden.
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