Die Wurzeln des Bösen (Kořeny zla, 1966)
Jiří Vilímek. Rozhlasová hra. Překlad Mirek Dezort. Hudba Miloslav Kefurt. Režie Jiří Horčička.
Osoby a obsazení: autor (Günter Strack), jeho žena (Ursula Sieg), dramaturg (Friedel Bauschulte), spolužák (Günther Jerschke), první láska (Elisabeth Opitz), herečka (Marlene Riphahn), strýc (Walter Starz), básník (Hans Dieter Zeidler), matka (Trudik Daniel), zlá žena (Susanne Eggers), policista (Rudolf Fenner).
Nastudovalo Radio Bremen v roce 1966. Premiéra 5. 5. 1967 (RB, 93 min.).
Pozn.: Wie ein gefangener Panther durchmißt der Autor sein Zimmer. Zum Haare-Raufen ist seine Situation: Ausweglos! Auch das ständige Selbstgespräch bringt keine Lösung. Sein Gedächtnis hat ihn im Stich gelassen. Das neue Lustspiel sollte „Die Wurzeln des Bösen“ heißen, so viel weiß er noch. Wie aber war die Idee? Der Dramatiker drängt, er braucht den Entwurf! Zwar macht er die galante Konzession: „nur in großen Zügen“. Aber was hilft’s: Der autor kann sich nicht erinnern – auch etwas Neues fällt ihm nicht ein. Eine prekäre Situation! Wenn seine Frau ihm wenigstens helfen könnte, ihr Rat „geh doch zum Psychiater“ bringt ihn auch nicht weiter … Jiri Vilimek wurde 1965 für sein Hörspiel „Die Wurzeln des Bösen“ mit dem zweiten Preis des Tschechoslowakischen Rundfunks ausgezeichnet. Psychologisches Einfühlungsvermögen kennzeichnet seine zeitkritische Arbeit. Auf der Suche nach der verlorenen Idee werden dem Helden des Stückes unbewältigte Schuldkomplexe aus der Vergangenheit, sein rücksichtsloses Streben nach Erfolg und seine unglückliche Ehe plötzlich bewußt. (anotace)
Lit.: {Nekolný, Bohumil}: Kořeny zla. In Divadelní noviny 10/1966-1967, č. 11, s. 6 (noticka).
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