Die Reise nach Ubitz (Cesta do Úbic, 1968)

Ivan Vyskočil. Překlad Paul Kruntorad. Režie Jiří Horčička.

Osoby a obsazení: on (Georg Eilert), dirigent (Günter Strack), průvodčí (Hans Putz), cestovatel (Uwe Friedrichsen), paní a madam (Ursula Sieg, Irmgard Jedamzik), přednosta stanice (Joachim Wolff). Dále účinkují Elisabeth Ackermann, Joachim Struss.

Nastudoval Norddeutscher Rundfunk / Süddeutscher Rundfunk v roce 1968. Premiéra 3. 4. 1968 (55 min.).

Česká verze

Inhaltsangabe: Drei Männer wollen daß Spiel „Die Hochzeit von Kringsdorf“ improvisieren, nachdem sich aber herausstellt, daß man die Spielvorlage nicht mehr allzu sicher beherrscht, entscheidet sich das Kleeblatt für eine andere, „Die Reise nach Ubitz“. Ein Damentrio, ursprünglich für das Hochzeitsspiel engagiert, muß einfach mitmachen, mit-reisen, und so besteigt man den Zug, das Spiel läuft an, und es läuft wie gewohnt, auch dann noch, als man erfährt, daß der fahrplanmäßige Zug nach Ubitz, dieses Mal und ohne Angabe von Gründen, gar nicht bis Ubitz fährt. Der Schaffner erklärt eine Zwischenstation zur Endstation, und da man, als Fahrgast, den Anweisungen des Zugpersonals Folge zu leisten hat, steigt man, wenn auch unter Protest, aus. Auch die Proteste beim Stationsvorsteher führen zu nichts, und da der Zug, der nach Ubitz fahren sollte, laut Auskunft des Schaffners aber nicht fährt, inzwischen aber doch weitergefahren ist, bleibt einem nichts anderes übrig, als den Wartesaal aufzusuchen, und hier geht das Spiel, in derselben grotesken Logik, weiter bzw. erst richtig los.

Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Personen beschließt aus Langeweile, das Gesellschaftsspiel „Die Reise nach Ubitz“ zu spielen. Aber dies zum Scherz inszenierte Unternehmen bekommt nach und nach die vertrackte Ernsthaftigkeit einer Realität, die es ursprünglich nur simulieren sollte: Das Gesellschaftsspiel erweist sich als fatales Spiel mit der Gesellschaft.



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