Der Bau (Stavba, 1993)

Monolog. Franz Kafka. Dramatizace a režie Franziska Hirsbrunner.

Účinkuje Till Kretzschmar.

Natočeno v DRS v roce 1993 (69 min.).

Pozn.: Vydáno posmrtně, titul dán Maxem Brodem.

Inhaltsangabe: „Ich lebe fast auf dem Land, in einer kleinen Villa mit Garten, es scheint mir, daß ich noch niemals eine so schöne Wohnung hatte, ich werde sie gewiss auch bald verlieren, sie ist zu schön für mich.“ – Franz Kafka an Milena Jesenska, im November 1923, sechs Monate vor seinem Tod.
Mit Dora Diamant hatte er sich im September 1923 nach Berlin abgesetzt, in einem letzten Versuch, sich der Abhängigkeit von seiner Familie und den erstickenden Prager Verhältnisse zu entziehen. In Berlin gerieten Franz Kafka und Dora Diamant durch die rasch voranschreitende Inflation in materielle Not. Kafka war gezwungen, Bettelbriefe an Eltern und Geschwister zu schreiben. Daß er trotz dauerndem Kranksein aus finanziellen Gründen keinen Arzt aufsuchte, wurde ihm zum Verhängnis: Am 3.6.1924 starb er an einer nicht mehr therapierbaren Kehlkopftuberkulose.
„Der Bau“ entstand im Winter 1923/1924. Dieser erschütternde Monolog eines in seinem Bau – seinem Lebenswerk – gefangenen wie geborgenen Tiers ist eine akribische Fallstudie der Angst: der Lebensangst, der Todesangst. In dieser Erzählung, die er nicht mehr vollenden konnte, reflektiert Kafka noch einmal sein Leben und sein Werk und schreibt eine Abrechnung, die weit über die Tragik einer einzelnen Existenz hinaus Gültigkeit besitzt.

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