Selbs Justiz 1/2 (Spravedlnost podle Selba, 1994)
Bernhard Schlink a Walter Popp. Dramatizace a režie Irene Schuck.
Osoby a obsazení: Selb (Rolf Boysen), Korten (Dieter Eppler), Firner (Peter Fricke), Buchendorffová (Angelika Thomas), Herzog (Helmut Stange), Mischkey (Detlef Kügow). Dále účinkují Gernot Duda, Peter Pius Irl, Heini Göbel, Horst Raspe, Reinhard Glemnitz, Renate Grosser, Horst Sachtleben, Jochen Striebeck, Martin Umbach, Karin Anselm, Veronika von Quast, Jutta Schmuttermaier, Ruth Hausmeister, Hans Wyprächtiger, Paul Bürks, Helga Roloff, Franziska Krammer-Keck.
Nastudoval BR v roce 1994 (108 min.).
Pozn.: Selb, Privatdetektiv mit Rheuma, soll für die Rheinischen Chemiewerke die Einbrüche ins werkseigene Computersystem aufklären. Nur: von Computern versteht Selb so wenig wie sein Kater Turbo. Trotzdem kommt er dem Täter auf die Spur, aber damit beginnt erst der Ärger. Nicht nur weil Selb Sympathie empfindet, wo er nicht sollte, sondern weil es plötzlich um viel mehr geht als um Computer. Um Mord. Und um seine eigene Vergangenheit! Eigentlich hatte er sich damit versöhnt, dass er früher ein schneidiger Nazi-Staatsanwalt gewesen ist. Aber jetzt kommen Tatsachen ans Licht, die im nachhinein sein ganzes Leben verändern. Und nicht nur sein früheres …
Pozn.: 2:
Selb lebt in Mannheim, Er hat eine Vergangenheit als Nazi-Staatsanwalt, eine Gegenwart als Privatdetektiv und weiß nicht, ob er mit fast 70 noch eine Zukunft hat. Er raucht. Er hat eine Freundin, drei Freunde und einen Kater. Er spielt Schach. Aber er löst seine Fälle nicht wie Schachprobleme. Er verstrickt sich in sie, und die Wahrheit, die er herausfindet ist auch eine Wahrheit über sich selbst. Selbs alter Studienfreund Korten bittet ihn, Unregelmäßigkeiten im Datenverarbeitungssystem des Chemiekonzerns RCW nachzugehen. Der Verursacher der Datenmanipulationen ist rasch ausfindig gemacht – Mischkey, der Freund einer Sekretärin. Korten will den Fall intern klären, nichts soll an die Öffentlichkeit gelangen. Also gibt Selb den Namen weiter, Fall abgeschlossen. Kurz darauf kommt Mischkey bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Mischkeys Freundin, die Sekretärin wurde entlassen. Sie glaubt nicht, an einen Unfall, weiß sie doch, daß Mischkey auf der Suche nach dunklen Punkten in der Vergangenheit der RCW war. So bittet sie Selb, sich noch einmal auf die Suche zu machen.
Bernhard Schlink, geboren 1944, studierte Jura. Promotion 1975, Habilitation 1981. Von 1982-1991 Professor an der Universität Bonn, danach Professor an der Berliner Humboldt-Universität. Bis heute zudem Richter des Verfassungsgerichtshofs von Nordrhein-Westfalen. Selbs-Justiz (1987) ist sein erster Kriminalroman. Er wird mit dem Deutschen Krimi-Preis ausgezeichnet. Den Hans-Fallada-Preis bekommt Schlink für den Roman „Der Vorleser“.
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