Ein fatales Fräulein (Záhada pro černou vdovu, 1998)

Patrick Quentin. Rozhlasová dramatizace povídky z roku 1952. Překlad z americké angličtiny Jobst-Christian Rojahn. Rozhlasová dramatizace Irene Schuck Zvuk Steffen Brosig. Režie Irene Schuck.

Osoby a obsazení: Nanny (Sascha Icks), Peter (Bodo Primus), Susan (Donata Höffer), Lottie (Rita Russek),
Brian (Achim Wolff), Gordon (Peter Fricke), inspektor Barnes (Peter Fitz), Miss Mills (Käte Koch), Miss Amberley (Imogen Kogge), John (Achim Buch), Mrs. Coletti (Carla Valerius), taxikář (Wolfgang Winkler), dr. Schwartz (Gert Gütschow), Anne (Frauke Poolman).

Natočila stanice MDR v roce 1998 (55 min., stereo). Repríza 16. 3. 2009 v cyklu Schreckmümpfeli.

Pozn.: Mit Peter Duluth und Inspector Trant. – Peter Duluth ist erfolgreicher Broadway-Produzent und mit einer beliebten Schauspielerin glücklich verheiratet. Vielleicht hat er deshalb der in ungleich bescheideneren Verhältnissen eingezwängten Jung-Autorin Nanny Ordway die Möglichkeit eingeräumt, in seiner Wohnung an ihrem Erstling zu arbeiten? Schließlich ist er tagsüber auf den Proben, und Susan, seine Frau, ist ohnehin zu ihrer Mutter gefahren.
Am Tage ihrer Rückkehr allerdings machen sie eine mehr als grausige Entdeckung: Das junge Mädchen hängt am Kronleuchter und ist tot. – Hatte sie eine Affäre mit Peter und sich, weil sie den verheirateten Mann nicht kriegen konnte, umgebracht? Duluth weiß, dass es nicht so war, aber er muss zugeben, dass alles danach aussieht. Fassungslos ist er erst, als dieses vermeintliche Verhältnis prompt durch eine Reihe offenbar glaubwürdiger Zeugenaussagen bestätigt wird. Nicht nur, dass Nannys Mitbewohnerin bestens über alles Bescheid weiß. Auch seine eigene Haushälterin gibt an, das fremde Fräulein in seinem Bett angetroffen zu haben. Und dann kommt auch noch ein Brief, in dem die ihren edlen Verzicht erklärende Tote seine Frau um Entschuldigung bittet… Noch hofft Peter, dass sich die irrwitzigen Verstrickungen von selber aufklären werden. Vielleicht war das komplizierte Mädchen in mehr als einer Weise verrückt? Doch dann stellt sich heraus: Nanny Ordway hat keineswegs Hand an sich gelegt, sie ist ermordet worden. Und: sie war in der fünften Woche schwanger! Musste sie sterben, weil ein Skandal vertuscht werden sollte?

Peter Duluth jedoch, verlassen von seiner Frau, geschnitten von seinen Freunden und wegen drohender Verhaftung auf der Flucht, spürt wieder Boden unter den Füßen: mit einem Mörder kann man zur Not umgehen, nicht jedoch mit einem Gespenst. Er muss versuchen, diesen Mörder zu finden.
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Úspěšný producent Peter Duluth si žije poklidným životem, právě mu odlétá jeho manželka, slavná herečka, na Jamajku a on se chystá na měsíční život „slaměného vdovce“. Jeho přátelé ho proto pozvou na večírek, aby nebyl tak sám, kde se seznámí s jednou dívkou, Nanny Ordwayovou, která mu potom velmi zkomplikuje život. Začnou se spolu přátelit, ale je to opravdu jen přátelství, protože Peter svou ženu stále miluje. Najednou se stane něco, co nikdo nečekal, totiž že se Nanny oběsí u Petera na lustru a mrtvolu objeví jeho přijíždějící manželka. Zbytek knížky je o tom, jak se Peter snaží dostat z této situace, protože nepříjemný poručík Trant vypátral, že to byla vražda, i když jediné jeho vodítko jsou kresbičky, které Nanny Peterovi každý den nechávala na stole.
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Bemerkungen:
Der Aufhänger der Geschichte ist zwar etwas unglaubwürdig und sorgt für abstruse Verstrickungen. Die Lösung des Ganzen ist aber zum Glück sehr unterhaltsam und wird auch den eher kritischen Krimifreund zufrieden stellen können.
Irene Schuck hat dieses Hörspiel für den MDR sehr ansprechend unaufdringlich in Szene gesetzt. Es klingt wesentlich älter, als es ist – was hier eindeutig als Kompliment zu verstehen ist.
Ein Radiokrimi, auf den man sich etwas einlassen muss, damit er gefallen kann, wenn man das jedoch tut, wird man eine Radiostunde gut unterhalten.

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