Die Stunde des Huflattichs (Čas podbělu, 1958)

Günter Eich. Rozhlasová hra (2. verze). Hudba Johannes Aschenbrenner. Režie Fritz Schröder-Jahn.

Osoby a obsazení: Alpha (Kurt Stieler), Beta (Fritz Rasp), Gamma (Robert Michal), Delta (Balduin Baas), nový (Benno Sterzenbach), Raimund (Dietmar Schönherr), Cornelia (Ingrid Pan), paní Schirmerová (Edith Schultze-Westrum), otec (Ernst Schlott), matka (Margaret Jahnen), Silvester (Elmar Wepper), železniční zřízenec (Alexander Malachovsky), hlas (Josefa Samson), stařena (Else Kündiger), hlasy (Leo Bardischewski, Fritz Straßner).

Nastudoval Bayerischer Rundfunk/ Norddeutscher Rundfunk (BR/NDR) v roce 1958 (59 min., mono). Repríza 27. 7. 2008 (DLR). K poslechu zde.
Pozn.: ‚Die Stunde des Huflattichs‘ ist ein frühes Beispiel für die Beschreibung einer ökologischen Katastrophe.
Günter Eich schrieb zu ‚Die Stunde des Huflattichs’: „Das Hörspiel ist nicht als pessimistische Zukunftsdarstellung gedacht, sondern stellt die Frage, ob der Mensch als Sinn der Schöpfung unantastbar und unablösbar ist, sodass die Gefahr der Selbstzerstörung für ihn nicht bestünde, oder ob diese Zuversicht nicht einen Übermut darstellt. (…) Ich würde Sie bitten, bei einem solchen Spiel nicht krampfhaft nach Symbolen im Einzelnen zu suchen, sondern Ihre eigene Phantasie mitspielen zu lassen und mit den Figuren mitzuleben.“

Lit.: anonym: Die Stunde des Huflattichs. In web HörDat, b. d. (anotace). – Cit.: Zur Ursendung schrieb die FAZ: „Günter Eich stellt sich das Weltende als Folge des ungeheuerlichen Wachstums eines Unkrautes vor, der Huflattich überwuchert die Zivilisation und bereitet ihr Ende vor. Eich führt uns zu vier Überlebenden, die in einer Höhle in der Auvergne hausen, alt, ohne Gedächtnis, ohne Geschlecht. Und dann geschieht etwas bei den Vieren in der Höhle: einer findet Konserven, nachdem man sich hundert Jahre lang nur von Huflattich ernährte; und ein Neuer taucht auf, der Neuigkeiten mitbringt: der Huflattich höre auf zu wachsen.“
 

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