Cosima Wagner, geborene Liszt, geschiedene von Bülow (Cosima Wagner, rozená Liszt, rozvedená von Büllow, 2013)

Claudia Wolff. Deníky Cosimy Wagner jsou jedinečným dokumentem jejího vztahu k Richardu Wagnerovi a wagnerovskému kultu, který po jeho smrti aktivně rozvíjela. Zvuk Andrea Mammitsch. Režie Claus Villinger.

Účinkují Corinna Kirchhoff, Gisela Stein, Jochen Nix.

Připravil  SDR/NDR/SFB/WDR v roce 1998 (53 min.). Repríza 31. 7. 2013.

Česká verze

Lit.: anonym: Cosima Wagner, geborene Liszt, geschiedene von Bülow. In web Deutschlandradio Kultur, Cit.: Sie ist die Tochter Franz Liszts und der französischen Gräfin Marie d‘Agoult: Cosima, geboren 1837. Ihren ersten Gatten, den Dirigenten Hans von Bülow, der sowohl Liszt als auch Richard Wagner verehrt, verlässt sie, verbindet sich Wagner in einer kühnen und skandalösen Beziehung: sie ist Geliebte, Sekretärin, Evangelistin, Außenministerin, endlich auch Ehefrau.

Ihre Tagebücher widerspiegeln die grotesk theatralische Inszenierung einer symbiotischen Ehe. Jede Bemerkung Wagners empfängt sie wie eine Gottesbotschaft, jede seiner Befindlichkeitsstörungen notiert sie mit Akribie. Und wollüstige Selbsterniedrigung zelebriert sie in endlosen Bekenntnissen des eigenen Unwerts. Wie Cosima nach Wagners Tod „Herrin von Bayreuth“ wird – das ist die tolle Geschichte, die dieses Feature erzählt.

Claudia Wolff, geboren 1941, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie, lebt als Autorin in Heidelberg.

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