Ein Traum am Edsin-Gol (Sen o Edsin Golu, 1962)
Günter Eich. Původní rozhlasová hra. Hudba Johannes Aschenbrenner. Režie Joachim Hoene.
Účinkují Hans-Christian Blech, Klausjürgen Wussow, Dinah Hinz, Willy Witte, Konrad Mayerhoff.
Nastudoval NDR v roce 1962 (28 min., mono).
Lit.: anonym: Ein Traum am Edsin-gol. In web Wikipedia, b. d. (encyklopedické heslo). – Cit.: Ein Traum am Edsin-Gol
ist ein Hörspiel von Günter Eich, das am 14. September 1950 vom Süddeutschen Rundfunk Stuttgart unter der Regie von Oskar Nitschke gesendet wurde. Am 11. Juni 1962 brachte der Norddeutsche Rundfunk Hamburg eine Neufassung unter der Regie von Joachim Hoene und am 14. Mai 1972 der Österreichische Rundfunk Linz eine Neufassung unter der Regie von Ferry Bauer. Im Jahr 1973 erschien der Text in der ersten Ausgabe von Günter Eichs Gesammelten Werken.
Für Günter Eich war im Frühjahr 1950 „Der Traum am Edsin-Gol“ eine leichte Art, in die Hörspiel-Produktion der westdeutschen Sender einzusteigen. Der Süddeutsche Rundfunk suchte Stoffe für eine Sendereihe früher deutscher Hörspiele. Sie sollte das Repertoire an szenischen Mitteln hörbar machen, das nach der flüchtigen Radio-Ausstrahlung (und anders nach dem Traditionsbruch der Hitlerzeit) in Vergessenheit geraten war. Eich hatte ein Hörspiel, das seit fast 20 Jahren fertig war. Das Manuskript war freilich verloren, verbrannt mit anderem im Feuer nach einem Bombardement. Aber es lag gedruckt vor, in einem Heft, das er sich ausleihen konnte für eine Abschrift.
Inhaltsangabe: 1932 erschien im letzten Jahrgang der Dresdener Zeitschrift „Die Kolonne“, mit deren Kreis Eich die moderne Naturlyrik begründete, sein erster Hörspieltext das er einst als junger Literat gedruckt sah. Bei der MIRAG Leipzig zur Sendung angekündigt, wird das Hörspiel jedoch inmitten des Umbruchs von 1933 vom Spielplan genommen. Erst 1950 wurde er mit einer von Eich selbst gesprochenen Einleitung vom SDR Stuttgart in der Reihe „Pioniere des Hörspiels“ zur Ursendung gebracht. Eichs wichtigstes frühes Hörspiel, der Monolog eines andere Stimmen imaginierenden Forschungsreisenden am Rande der Wüste Gobi, basiert auf der rundfunkeigenen „Fähigkeit, Unwirkliches eindringlich darzustellen, Gedanken und Träume unmittelbar wirksam werden zu lassen“.
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