Unter Wasser (Pod vodou, 1978)

Günter Eich. „Loutková hra“ (Marionettenspiel). Původní rozhlasová hra. Úprava Otto Düben, Ilse Aichinger. Střih Liane Ostermann. Zvuk Ludwig Gross. Hudba Peter Zwetkoff. Asistent režie  Arthur Müller. Režie Otto Düben.

Osoby a obsazení: Elias (Christian Brückner), Friederike (Rosel Zech), Anděl (Ernst Jacobi), sépie (Klaus Herm), Agnes (Karin Anselm), rak (Michael Habeck), had (Lore Brunner), žralok (Traugott Buhre),  podomní obchodník (Alexander May).

Nastudoval SWF v roce 1978. Premiéra 9. 3. 1978 (SWF, 63 min., Kunstkopfstereo). Repríza 16. 6. 2007 (DLF). K poslechu zde.

Pozn.: Ursendung am 9. März 1978, SWF (Das Stück war als Marionettenspiel konzipiert. Otto Düben stellte gemeinsam mit Ilse Aichinger eine Fassung für Kunstkopf-Stereophonie her.)

Lit.: anonym: Hörspiel – Unter Wasser. In web Deutschlandfunk, červen 2007 (článek). – Cit.:   Auf dem Deck eines untergegangenen Segelschiffs sitzt vor einer Schreibmaschine Elias Johnson. Er will seine Memoiren schreiben, wobei ihm seine Meerfrau Friederike behilflich ist. Ein Engel kommt herbeigeschwommen und stört erheblich, indem er Elias unbedingt klarmachen möchte, daß er eigentlich Abimelech heiße und dazu ausersehen sei, anstelle des Trunkenboldes Noah mittels Arche die Sintflut zu überstehen. Elias kann sich diesem Ansinnen nicht so ganz entziehen, denn er hat einen falschen Kopf auf seinen Schultern. Bei der Schlacht von Trafalgar verlor er seinen eigenen und kaufte sich beim Trödler für wenig Geld einen neuen – ist es der von Abimelech? Er ist etwas verwirrt, denn er muß dauernd Dinge sagen, die er selbst nicht versteht. Um seiner Verwirrung Herr zu werden, schwimmt er zur Kneipe, die Agnes Bernauer in vollendeter Lieblichkeit führt. Der Tintenfisch, Stammgast dort, probiert Elias‘ Kopf auf und hält sofort ebenso blödsinnige Reden. Man schiebt das auf die Wirkung des Alkohols. Doch Elias ist ehrlich beunruhigt – er beschließt, seinen richtigen Kopf zu suchen – und findet ihn.

„Unter Wasser“ ist ein hintergründig verspieltes Stück um Identitäts- und Wahrheitssuche, das mit den typischen Mitteln des Marionettenspiels arbeitet. Als ein solches Spiel hatte Günter Eich dieses Stück konzipiert.

Otto Düben stellte gemeinsam mit Ilse Aichinger eine Fassung für Kunstkopf-Stereophonie her.

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