Krabat und die schwarze Pumpe (Krabat a černá pumpa, 2008)
Daniel Ebert. Spoluautor Sebastian Tschöpel. Rozhlasová hra podle staré lužicko-srbské lidové pověsti. Dramaturgie Kristin Luban. Hudba Sebastian Tschöpel. Ruchy, zvuk Sebastian Rau. Technická spolupráce Sebastian Tschöpel. Režie Daniel Ebert.
Osoby a obsazení: Krabat (Martin Kaps), Grete (Johanna Küchler), Mistr (Prof. Dr. Günther Bayerl).
Natočeno v roce 2008. (15 min)
Nominováno na „Premiere im Netz 2008 Radio ARD“.
Lit.: anonym: Krabat und die schwarze Pumpe. In web ARD.de, 2008 (článek). – Cit.: Der sorbische Sagenbursche Krabat wird von einer dunklen Traumstimme zur schwarzen Pumpe, nahe Schwarzkollm, gerufen, um dort zu arbeiten. Bald steht er vor einer schwierigen Entscheidung. Gänsehautgeschichte nach einer alten Volkssage.
Auf der Suche nach seinem Lebensglück muss er sich jedoch entscheiden. Entweder zerstört er mit seiner Arbeit die Heimat seiner neuen Gefährtin oder er verliert seine so dringend benötigte Arbeit, für die er selber seine Heimat in Kroatien verlassen hatte.
Wie schon die original Volkssage „Krabat“ verarbeitet auch diese Neuinterpretation aktuelle technikhistorische Geschehnisse der Lausitz in einer spannenden Gänsehautgeschichte voller schwarzer Magie und lebhafter Liebe.
Die Hörspielmacher
Daniel Ebert, geboren am 11. Juli 1982 in Göttingen. 2002 Abitur (mit Latinum) in Gifhorn. Zivildienst im heilpädagogischen Kindergarten der Diakonie Gifhorn. 2003 Studium „Bauingenieurwesen“ an der TU Braunschweig. 2005: Studium „Kultur und Technik“ an der BTU Cottbus. 2006 Tutor für Angewandte Medienwissenschaften. Lebenslust: Schlagzeugen, Filmen, Schreiben, Denken.
Sebastian Tschöpel, geboren am 1. März 1983 in Cottbus. 2002 Abitur in Bergisch Gladbach. 2003 Bachelorstudium Informations- und Medientechnik. 2006: Masterstudium, Informations- und Medientechnik. Labortutor für Analoge Audiotechnik und Akustik am Lehrstuhl Kommunikationstechnik. Lebenslust: Musik, Audiotechnik, Hören.
Die Mitwirkenden
Alle Darsteller sind Freunde und Bekannte der Urheber und haben voller Enthusiasmus in ihrer Freizeit unentgeltlich an dem Hörspiel mitgewirkt.
Martin Kaps – lebt in Cottbus und Köln, schauspieler.
Johanna Küchler – lebt in Cottbus und Berlin, studentin Kultur und Technik.
Prof. Dr. Günther Bayerl – lebt in Cottbus; Lehrstuhlinhaber Technikgeschichte, BTU Cottbus; sein Fachgebiet ist die Mühlengeschichte, er selber ist gerade aus diesem Hintergrund heraus ein großer Fan von der Volkssage „Krabat“.
Schwarze Pumpe
In einer Landkarte vom Kreis Spremberg, die 1880 erschien, ist für den heutigen Ort Schwarze Pumpe außer dem erwähnten Gasthof „Zur Schwarzen Pumpe“, einem Chauseehaus und zwei Ziegeleien fast keinerlei Bebauung erkennbar.
Über die namentliche Herkunft des Gasthofes „Zur schwarzen Pumpe“, auch Namensgeber des heutigen Ortsteiles, gibt es verschiedene Überlieferungen und Legenden, die auf die Zeit des Dreißigjährigen Krieges zurückgehen. Eine Legende besagt, dass Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Preußen beim Gasthof eine Pferdetränke errichten ließ. Zum Schutz vor feindlichen Söldnerhorden wurde die Pumpe des Gasthofes schwarz angestrichen, das damalige Symbol für die Pest. Mit dieser List erhoffte man sich, die feindlichen Truppen auf Distanz halten zu können.
Eine andere Legende besagt, dass niemand Geringeres als Wallenstein im Jahre 1626 hier vorbeizog, als die Pest tatsächlich im nahegelegenen Spremberg wütete und die Pumpe im Gasthof deshalb schwarz angestrichen wurde. Da die Chaussee von Spremberg in Richtung Hoyerswerda direkt durch das Gehöft des Gasthofes verlief, war dieser ein zentraler Anlaufpunkt und Raststation. Auch August der Starke soll bei seinen Fahrten zwischen seinen Residenzen in Sachsen und Polen mehrmals hier eingekehrt sein.
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