Ich sehe was, was du nicht siehst (Vidím, co vy nevidíte, 1981)

Martin Stephan. Rozhlasová hra. Režie Barbara Plensat.

Osoby a obsazení:  slepec (Dietrich Körner), muž (Manfred Karge), žena (Jenny Gröllmann), paní Hagenová (Lilo Liewald), ženský hlas (Ellen Rappus), rozhlasový hlasatel (Siegfried Wittlich).

Nastudoval DDR v roce 1981 (54 min, stereo).

Pozn.: DDR-Hörspielpreis

Pozn.:  Bei Mahrmanns scheint eigentlich alles in bester Ordnung zu sein: das junge Ehepaar, ohne Kinder, verfügt über eine komfortable Neubauwohnung; man hat ein Auto und, natürlich, Hobbies. Doch der harmonische äußere Schein trügt. Die beiden leben miteinander in einer Atmosphäre der Gereiztheit, voller Gezänk um Nichtigkeiten und Intoleranz dem Partner gegenüber. Eines Tages steht ein Blinder vor der Tür. Ob man nicht ein Metronom zu verkaufen habe? Nein, ein Metronom haben die Mahrmanns nicht. Und eigentlich auch weder Zeit noch Lust, sich auf ungebetenen Besuch einzulassen. Aber da der Fremde nun einmal da ist, wird er aus Neugier und Verlegenheit hereingebeten.
Diesem ersten Besuch von Herrn Wollner folgt ein zweiter, folgen noch viele andere. Der Blinde erspürt hellsichtig nicht nur die äußeren Lebensumstände, sondern auch den inneren Zustand der Ehe seiner Gastgeber: er „sieht“, was die beiden nicht mehr sehen können. Behutsam bringt er es, Gespräch um Gespräch, dahin, daß auch ihnen langsam ein Licht aufgeht – über sich selbst.
Martin Stephan ist in diesem Hörspiel die überraschende Abwandlung eines alten Motivs gelungen: unaufdringlich und ganz natürlich läßt er den weisen „blinden Seher“ in einer Geschichte von heute, in unserem gar nicht märchenhaften Alltag auftauchen. (anotace)

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