Die Benachrichtigung (Vyrozumění, 1982)

Václav Havel. Rozhlasová úprava divadelní hry. Hudba  Peter Sigrist. Režie Buschi Luginbühl.

Obsazení nezjištěno.

Nastudoval DRS v roce 1982 (110 min., stereo).

Pozn.:  „So wie die Angst im Hintergrund des selbstschützenden Bestrebens des Menschen steht, das zu retten, was er besitzt, so kann man immer häufiger beobachten, das zum Hauptmotor seines aggressiven Bestrebens, das zu erreichen, was er bisher nicht besitzt, Egoismus und Karrierismus wird.“
„Hoffnungslosigkeit führt zur Apathie, Apathie zur Anpassung, Anpassung zu Routinehandlungen (die dann als Beweis für die politische Aktivität der Masse dienen). Das alles zusammen bildet die zeitgenössische Vorstellung des sogenannten Normalverhaltens – eine Vorstellung, die im Grunde tief pessimistisch ist.“
Zwei kurze Ausschnitte aus dem Brief von Vaclav Havel, den er am 8. April 1915 an den Präsidenten der CSSR, Gustav Husak, geschrieben hat, über die dort herrschende Gesellschaftsordnung hinaus können sie ebensosehr uns meinen, wie der ganze Brief, wie das ganze Werk von Havel.
In der satirischen Komödie „Die Benachrichtigung“ geißelt Havel die staatliche Sprachregelung einer total bürokratischen Welt und zeigt auf erschreckende Weise die Hilflosigkeit, das Ausgeliefertsein jener Menschen auf, welche jeglicher Verständigungsmöglichkeit beraubt sind. (anotace)

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