Salome. Die Befreiung einer Theaterfigur (Salome. Osvobození divadelní postavy, 2013)

Evelyn Dörr. Rozhlasová kompozice – feature na motivy opery Richarda Strausse. Rozhlasová úprava a režie autorka. Housle – Maria Held, klavír – Nina Mohaupt. Dramaturgie Sabine Küchler.

Osoby a obsazení: pěvkyně drážďanské Semperoper (Evelyn Herlitzius), frankfurtská herečka coby Salome (Valery Tscheplanova). Dále účinkují Barbara Schnitzler, Winfried Wagner, Lars Rudolph,  Alina Mohaupt, Evelyn Dörr; ze záznamu Rainer Kohlmayer, Peter Konwitschny, Gert Rienäcker, Ulf Schirmer.

Nastudováno v koprodukci RBB/DLF v roce 2013. Premiéra 28. 2. 2014 (20.10 – 21.00 h.; stereo,  55 min.).

Pozn.: In einer verspielt akustischen Recherche über die gleichnamige Richard-Strauss-Oper untersucht die Autorin die Klang- und Gedankenwelt dieser faszinierenden Theaterfigur, befragt ihre emanzipatorischen Kräfte – und legt die verdeckten Schichten ihrer Biografie frei. Im Feature dringt Salome zur Reflexion ihrer Legende vor. Geliefert wird ein akustisches Protokoll dieser Bewusstwerdung: verschiedene Tonschichten ergeben durch geschicktes Ineinander-Blenden eine Komposition, in der – traumartig – der Stoff aus dem Salome gewirkt ist, die darin enthaltenen Mythen und Projektionen mit Elementen aus der realen Welt und ihren Ideologien zu irritierender Synthese verschmelzen. Dem Feature liegen Probenausschnitte der „Salome“ an der Semperoper zugrunde.

Sie gilt als Inkarnation weiblicher Grausamkeit und Erotik. Die Figur der Salome fasziniert wie kaum eine andere Kunst, Literatur und Musik. Was aber verbirgt sich hinter diesem uns so geläufigen Sinnbild? Das Feature verwebt in einer verspielt akustischen Recherche den Stoff, aus dem die Theaterfigur der Salome gewirkt ist, zu einer traumartigen Komposition verschiedener Tonschichten. Es untersucht Salomes Klang- und Gedankenwelten und legt die verschiedenen Schichten ihrer Biografie offen. Die darin enthaltenen Projektionen und Mythen verschmelzen mit Elementen aus der realen Welt zu einer irritierenden Synthese. Das Feature ist das akustische Protokoll einer Bewusstwerdung: Salome, die Theaterfigur, dringt vor zur Reflexion ihrer Legende.  (anotace).

Lit.: anonym: Hörprobe: Salome, die Befreiung einer Theaterfigur. WDR 3 Hörproben | 09.07.2016 | 01:37 Min. In web WDR, červenec 2017 (anotace + ukázka k poslechu). – Cit.: Sie gilt als Inkarnation weiblicher Grausamkeit und Erotik. Die Figur der Salome fasziniert – wie kaum eine andere – Kunst, Literatur und Musik. Was aber verbirgt sich hinter diesem uns so geläufigen Sinnbild? Ein Feature von Evelyn Dörr; Ausstrahlung: 16. Juli 2016, 12.05 – 13.00 Uhr in WDR 3, Wiederholung: 17. Juli um 15.05 – 16.00 Uhr

Lit.: anonym: Salome – Die Befreiung einer Theaterfigur. In web Deutschlandfunk, 28. 2. 2014 (článek + scénář ke stažení). Také na webu Funkverkehr, b. d. (nahrávka k poslechu) – Cit.: „Salome – Die Befreiung einer Theaterfigur“ ist eine verspielt akustische Recherche über die gleichnamige Richard-Strauss-Oper. Das Feature untersucht die Klang- und Gedankenwelt dieser faszinierenden Theaterfigur, befragt ihre emanzipatorischen Kräfte und legt die verdeckten Schichten ihrer Biografie frei.

Im Feature dringt Salome zur Reflexion ihrer Legende vor. Geliefert wird ein akustisches Protokoll dieser Bewusstwerdung: Verschiedene Tonschichten ergeben durch geschicktes Ineinanderblenden eine Komposition, in der – traumartig – der Stoff, aus dem Salome gewirkt ist, die darin enthaltenen Mythen und Projektionen mit Elementen aus der realen Welt und ihren Ideologien zu irritierender Synthese verschmelzen.

Dem Feature liegen Probenausschnitte der „Salome“ an der Semperoper zugrunde.

Produktion: RBB/DLF 2013

Lit.: anonym: Salome – Die Befreiung einer Theaterfigur – ein Hörspiel von Evelyn Dörr, rbb / DLF 2013. In web Hoerspieltipps, b.d . (čláenk). – Cit.:  Es ist eine verspielt akustische Recherche über die gleichnamige Richard-Strauss-Oper: Die Mischform aus Feature und Hörspiel untersucht die Klang- und Gedankenwelt dieser faszinierenden Theaterfigur, befragt ihre emanzipatorischen Kräfte und legt die verdeckten Schichten ihrer Biografie frei.

In dieser akustischen Choreographie von Evelyn Dörr dringt Salome zur Reflexion ihrer Legende vor. Geliefert wird ein klangliches Protokoll dieser Bewusstwerdung: Verschiedene Tonschichten ergeben durch geschicktes Ineinanderblenden eine Komposition, in der – traumartig – der Stoff, aus dem Salome gewirkt ist, die darin enthaltenen Mythen und Projektionen mit Elementen aus der realen Welt und ihren Ideologien zu irritierender Synthese verschmelzen.

Evelyn Dörr studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt Universität Berlin und promovierte 1999 mit einer Arbeit über den Choreografen Rudolf von Laban. Über sein Werk veröffentlichte sie mehrere Bücher, zu denen „The Dancer of the Crystal“ (2008) und „Das choreographische Theater“ (2014) zählen. Als freie Autorin und Regisseurin arbeitet sie für Theater und Rundfunk. Sie lebt in Berlin.

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