Eine handvoll Zuckerwürfel (Hrstka kostek cukru, 1969)

Ludvík Aškenazy. Překlad Alexandra Baumruckerová. Zvuk Hans Peter Strobl. Asistent režie E.Baldt. Režie Marboe Ernst Wolfram.

Účinkují Lisbach Helmut Janatsch a Kurt Jaggberg.

Premiéra 23.11.1969 (44:30 min.).

Produkce: ORF-NÖ (Rakousko).

Obsah: Askenazy erzählt eine Liebesgeschichte, wie es rein äußerlich betrachtet, viele gibt. Ein Mann und eine Frau verbringen einen Tag zusammen, mehrere Tage, viele Tage. Er ist krank. Sie ist mit seinem Freund, einem Arzt, verheiratet. Diese drei wissen über die tatsächlichen Beziehungen zueinander genau Bescheid, und verbergen am Telephon ihr unkonventionelles Verhalten durch konventionelle Unterhaltungen. Doch sie tun es spielerisch. Der Arzt erzählt seinem Patienten von kleinen, alltäglichen Dingen, gibt ihm Ratschläge, plaudert über seine Frau, als wäre sie anwesend, obwohl er ihren augenblicklichen Aufenthalt kennt. Sie hört mittlerweile dem Telephongespräch interessiert und vergnügt zu, genießt die Anhänglichkeit ihres Mannes und die Zuneigung ihres Liebhabers. Dieser nimmt die zahlreichen Anrufe des Arztes unbekümmert entgegen, erwähnt einen Freund, der gerade bei ihm zu Besuch sei, und läßt sich von den neugierigen, aber nicht übelwollenden Zwischenfragen nicht aus der Ruhe bringen. Alles, was sie sagen, ist gelogen, aber jeder weiß die Wahrheit; so ist Glaubwürdigkeit nur ein Schein und wird erst durch die unehrliche Einstellung zur Wirklichkeit zweifelhaft.

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