Stiller 1/2 (2011)

Max Frisch. Dvoudílná rozhlasová dramatizace románu. Rozhlasová dramatizace Norbert Schaeffer. Hudba Martina Eisenreich. Technická realizace Dominique Blech, Sabinne Kaufmann. Dramaturgie a redakce Suzanne Hofmann. Režie Roman Neumann a Norbert Schaeffer.

Osoby a obsazení: James Larkin White/Anatol Ludwig Stiller (Samuel Weiss),  Bohnenblust (Andreas Krämer),  Schaffner (Siegfried W. Kernen),  komisař (Siegfried W. Kernen), hostinský / jezuita (Roger Stilz),  Knobel (Hans-Rudolf Twerenbold), státní advokát (Michael Neuenschwander),  Julika (Karin Pfammatter),  Sibylle (Ursina Lardi),  Sturzenegger (Lukas Holzhausen),  otec (Hannes Stelzer),  vypravěčka (Sybille Wahnschaffe).

Produkce NDR v roce 2011. Premiéra 11. a 18. 5. 2011 (NDR Kultur, cca. 180 min.). Vydal Hörverlag v roce 2011 (3 CD).

Pozn.: Ein Mann mit amerikanischem Pass wird bei seiner Einreise in die Schweiz wegen Spionage-Verdachts arretiert. Man hält ihn für den verschollenen Schweizer Bildhauer Anatol Ludwig Stiller. Der Inhaftierte leugnet das, stattdessen beginnt er zu konfabulieren, erzählt seinem Wärter abenteuerliche Geschichten von einem Leben in Mexiko, in dem er gleich mehrere Morde verübt haben will. In der Zwischenzeit bezeugen immer mehr Freunde und Bekannte, selbst die verlassene Ehefrau Julika, seine Identität. Julika wurde von Stiller in einem Lungensanatorium zurückgelassen, nachdem seine Affäre mit einer jungen Frau gescheitert war. Doch immer noch beharrt der Inhaftierte: „Ich bin nicht Stiller“. Erst nach diversen Manövern ist er zu einem Geständnis bereit.
Was bedeutet Identität? Wie kommt sie zustande? Ist sie unumstößlich oder wandelt sie sich?

Was Frisch vor 55 Jahren literarisch durchspielte, hat die Neurobiologie heute bestätigt: das Ich ist nichts Festes. Der Mensch ist nie, was er einmal war. Und natürlich ist Stiller er selbst. Doch ist er stets auch der, der er sein könnte, sein wollte und kurzzeitig auch ist.

Ein Mann mit amerikanischem Pass wird bei seiner Einreise in die Schweiz wegen Spionage-Verdachts festgenommen. Man hält ihn für den verschollenen Schweizer Bildhauer Anatol Ludwig Stiller. Der Inhaftierte leugnet das. Stattdessen beginnt er zu konfabulieren, erzählt seinem Wärter abenteuerliche Geschichten von einem Leben in Mexiko, in dem er gleich mehrere Morde verübt haben will.
Selbstverleugnung
In der Zwischenzeit bezeugen immer mehr Freunde und Bekannte, selbst die verlassene Ehefrau Julika, seine Identität. Julika wurde von Stiller in einem Lungensanatorium zurückgelassen, nachdem seine Affäre mit einer jungen Frau gescheitert war. Doch immer noch beharrt der Inhaftierte: „Ich bin nicht Stiller“. Erst nach diversen Manövern ist er zu einem Geständnis bereit.
Was bedeutet Identität? Wie kommt sie zustande? Ist sie unumstößlich oder wandelt sie sich?
Das Ich ist nichts Festes. Der Mensch ist nie, was er einmal war. Und natürlich ist Stiller er selbst. Doch ist er stets auch der, der er sein könnte, sein wollte und kurzzeitig auch ist.

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