Das Dröhnen der heiligen Stimme. Eine Lange Nacht über Arnold Schönberg (Řev svatého hlasu Dlouhá noc o Arnoldu Schönbergovi, 2022)

Egbert Hiller. Dokument. Režie Burkhard Reinartz.

Natočeno 2022. Premiéra 22. 1. 2022 (Deutschlandfunk, 0:05 – 3:00 h.; 161 min.).

Lit.: Hiller, Egbert:  Eine Lange Nacht über Arnold Schönberg. Das Dröhnen der heiligen Stimme. In web Deutschlandfunk, 22. 1. 2022 (článek + nahrávka k poslechu). – Cit.: Das Menschliche und das Schöpferische sind bei Arnold Schönberg zutiefst miteinander verbunden. Er spürte den Atem der Geschichte und die Geschichte der Musik beeinflusste er wie wenig andere. In seinen Werken spiegelt er Phänomene, Widersprüche und Schrecken seiner Zeit wider.

„Ich habe mit acht Jahren angefangen, Geige zu lernen, und fast zur gleichen Zeit habe ich zum ersten Mal komponiert. Alle Kompositionen, die ich vor meinem siebzehnten Jahr geschrieben habe, sind nichts als Imitationen solcher Musik, die mir zugänglich war. Die einzigen Quellen waren Violinduette und Arrangements von Opernpotpourris für zwei Violinen, wozu noch die Musik gerechnet werden darf, die ich durch die Militärkapellen kennenlernen konnte, die in öffentlichen Gärten Konzerte gaben.“

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Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt. Deutschlandradio hat darauf keinen Einfluss. Näheres dazu lesen Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können die Anzeige jederzeit wieder deaktivieren. In einer Kritik der Uraufführung seiner sinfonischen Dichtung „Pelleas und Melisande“, seiner ersten abgeschlossene Orchesterkomposition, heißt es:

„Es ist das stärkste Stück, welches in letzter Zeit wider die Musik ausgespielt wurde. Aus den Tiefen der Holzbläser kriecht ein wurmartiges unbedeutendes Motiv, windet und krümmt sich, versucht zu wachsen und fällt wieder zurück. Damit ist der thematische Inhalt des „Werkes“ schon erschöpft und nun beginnt ein betäubender Lärm, ein sinnloses Toben aller Instrumente. Die Gesetze der musikalischen Logik sind gelöst, Melodie und Harmonisierung in Stücke geschlagen, und aus dem entfesselten Orchester dringt ein bald erstarkendes, bald abnehmendes Geräusch von unartikulierten Lauten, deren Dissonanzen die kühnsten Erwartungen übertreffen. Ist es Wahnsinn, hat es doch Methode.“ (…)

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